Kurze Geschichte der Seeflieger in Kiel-Holtenau Teil 4

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Von Oktober 1971 bis April 1975 wurden nach und nach die "Albatros", die "Pembroke", die "DO 27" und die "H-34" außer Dienst gestellt. Als neues Transport- und Verbindungsflugzeug erhielt das Geschwader 1972 die "DO 28 - Sky Servant". Die Aufgaben der "H-34" und der "Albatros" im Such- und Rettungsdienst wurden ab 01.April 1975 von einem der modernsten SAR-Hubschrauber der Welt übernommen, der englischen "SEAKING MK 41".

Dornier DO 28 "SKYSERVANT"

1986 wurden zwei DO 28 Skyservant mit moderner Elektronik ausgerüstet und als fliegende Überwachungssysteme zur Ortung von Ölverschmutzungen auf See eingesetzt. Diese "Pollution Control" war so erfolgreich, daß ab 1990 ein Nachfolgemuster, die "DO 228", angeschafft und ausgerüstet wurde.

DORNIER DO 228

Durch die Reduzierung der Bundeswehr ging nach mehr als 20 Jahren die Ära der DO 28 zu Ende. Im September 1994 wurde der Flugdienst mit der DO 28 in Kiel-Holtenau eingestellt. Die Ölüberwachungsflugzeuge DO 28 OU (Oil Unit) und die DO 228 LM wurden in das MFG 3 "Graf Zeppelin" verlegt und operieren von ihrem neuen Stützpunkt aus in Nord- und Ostsee.

WESTLAND SEAKING MK41 auf dem Flight

Mit Beginn des Jahres 1995 wurde das sogenannte "Oberland", also der Landflughafen, an die Flughafengesellschaft Kiel-Holtenau zur alleinigen Nutzung übergeben.


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